Portrait Pia Weibel - Beraterin für Familien und KiTas - Familientherapie, Paartherapie und Eheberatung
Portrait Pia Weibel - Beraterin für Familien und KiTas - Familientherapie, Paartherapie und Eheberatung

ÜBER MICH

Ich bin Bera­terin für Fam­i­lien und KiTas nach Jes­per Juul. Kon­tak­tieren Sie mich für Ihre Fam­i­lien­ber­atung, Fra­gen und Unsicher­heit­en in Bezug zur Kinder­erziehung, für eine Ehe- bzw. Paar-Beratung.

ICH BIN EINE FRAU,

58-JÄHRIG

Und ste­he mit­ten im Leben. Meine Erfahrun­gen als Frau und Mut­ter, als Kindergärt­ner­in, Heilpäd­a­gogin und Bera­terin für Fam­i­lien und KiTas geben mir Sicher­heit und Zuver­sicht.

MUTTER ZWEIER

ERWACHSENER KINDER

Natür­lich ist jede Sit­u­a­tion und jed­er Kon­flikt einzi­gar­tig, auch Ihrer. Meine Erfahrung mit meinen zwei Kindern und die Entwick­lung unser­er Beziehun­gen über die let­zten Jahre  stützen mich in mein­er Arbeit und in Momenten, in denen ich vielle­icht nicht spon­tan weit­er weiss.

AUSGEBILDETE

KINDERGÄRTNERIN

UND SCHULISCHE

HEILPÄDAGOGIN

Heute bin ich Bera­terin für Fam­i­lien und KiTas. Ausser­dem bin ich:

LEIDENSCHAFTLICH UND

ENGAGIERT

Meine Kun­den sagen, dass ich gut zuhören kann, dass ich auch unan­genehme Dinge beim Namen nenne und dass ich auch in schwieri­gen Momenten die richti­gen Worte finde. Qual­itäten, die ich in mein­er Arbeit als Bera­terin für Fam­i­lien, sei es in Fam­i­lien­ber­atun­gen, Ehe- oder Paar­ber­atun­gen oder in Beratun­gen zu Fra­gen rund um Kinder­erziehun­gen, immer wieder ein­set­zen kann.

VON JESPER

JUUL ÜBERZEUGT

Wie kön­nte ich nicht vom ihm überzeugt sein? Seine Worte sprechen mir schon so oft aus der Seele, helfen mir, Gefüh­le auszu­drück­en, die ich noch nicht fassen kann. Ich glaube fest in die Gle­ich­würdigkeit und in Beziehungskom­pe­tenz. Lassen Sie mich zeigen, wie wichtig Gle­ich­würdigkeit und Beziehungskom­pe­tenz in Fam­i­lien­ber­atung, Paarther­a­pie und Kinder­erziehung sind.

Mehr zu Jes­per Juul gibt es bei Fam­i­ly­lab Schweiz│Jesper Juul oder auf der offiziellen Jes­per Juul Seite (in Englisch).

SEINE WERTE IN DER

ERZIEHUNG BEGEISTERN

Gleichwürdigkeit

Eins vorneweg: Gle­ich­würdigkeit bedeutet nicht, dass die Führungsrolle zwis­chen Eltern und Kindern verteilt wird. Die Führung verbleibt natür­lich bei den Eltern. Gle­ich­würdigkeit bedeutet vielmehr, dem Kind zu ver­mit­teln, dass Men­schen jeden Alters von gle­ichem Wert sind. Man respek­tiert gegen­seit­ig die per­sön­liche Würde und Integrität.
Viele Eltern wur­den in ihrer eige­nen Erziehung als Objekt behan­delt. Wenn sie etwas tat­en, das ver­boten war, fol­gte eine Strafe. Strafen lassen das Kind an seinem Wert zweifeln. Etwas völ­lig anderes ist die Kon­se­quenz, daraus lernt ein Kind. Wer auf einem Stuhl herumk­let­tert, herun­ter­fällt und sich eine Beule holt, wird beim näch­sten Mal seine kör­per­lichen Fähigkeit­en nicht noch ein­mal über­schätzen. Umgekehrt kann man natür­lich auch nicht die elter­liche Für­sorgepflicht ver­let­zen, indem man sein Kind wissentlich in ein­er gefährlichen Sit­u­a­tion belässt. Aber sich des Unter­schieds zwis­chen Kon­se­quenz und Strafe bewusst zu sein, ist ein Aspekt, die Gle­ich­würdigkeit nach Jes­per Juul in der Erziehung umzuset­zen.

Integrität

Häu­fig sagen wir „Ja“, wenn wir eigentlich „Nein“ meinen. Die Gründe hier­für sind vielfältig. Wir wollen den Kon­sens in der Fam­i­lie und den Kon­flikt ver­mei­den. Aber tut es der Fam­i­lie gut, wenn ein Fam­i­lien­mit­glied die eige­nen Bedürfnisse ständig verneint, um des lieben Frien­dens willen? Jes­per Juul find­et, dass eine famil­iäre Gemein­schaft umso stärk­er ist, je eher sich der einzelne als Indi­vidu­um definiert. Die physis­chen und psy­chis­chen Gren­zen von Kindern und Jugendlichen wur­den über Jahrhun­derte sys­tem­a­tisch unter­drückt, die Eltern haben also völ­lig andere Erfahrun­gen in ihrer eige­nen Kind­heit gesam­melt. Wer geliebt wer­den wollte, musste seine Bedürfnisse unter­drück­en und den Forderun­gen der Eltern nachkom­men.
Wenn ein Kind andauernd ent­ge­gen sein­er wahren Bedürfnisse kooperiert, kann dies langfristig zu selb­stzer­störerischem Ver­hal­ten führen. Oder es stellt die Koop­er­a­tion voll­ständig ein und wird „schwierig“.
Statt dem Kind Gren­zen aufzuzeigen, zeigen bess­er Eltern ihre eige­nen Gren­zen auf: „Mach bitte die Musik leis­er, sie ist mir zu laut“, statt all­ge­mein auf leise Musik zu beste­hen und mit Strafe zu dro­hen. An einem anderen Tag in ein­er anderen Sit­u­a­tion ist es vielle­icht für alle akzept­abel oder sog­ar erfreulich, wenn laute Musik im Haus ertönt.

Authentizität

Eltern wollen es gut machen und neigen manch­mal dazu, die Rolle zu spie­len, die sie für die richtige hal­ten. Viel bess­er ist es, wenn Eltern authen­tisch sind. Statt Lob und Tadel gemäß der eige­nen Rolle zu verteilen, zeigen Sie dem Kind doch bess­er ehrlich, was ihnen gefällt und was nicht. So lernt das Kind die Botschaft, dass es in Ord­nung ist, so zu sein, wie man ist. Kinder ler­nen durch Nachah­mung und Imi­ta­tion.
Lei­der haben die aller­meis­ten Eltern keine Authen­tiz­ität in der eige­nen Erziehung erlebt, so ist es schwierig für sie, dem Kind diese Ein­stel­lung durch Vor­leben zu ver­mit­teln.

Verantwortung

Ver­ant­wor­tung bedeutet für Jes­per Juul, dass die Eltern für die Qual­ität der Beziehun­gen in der Fam­i­lie ver­ant­wortlich sind und nicht das Kind. Manche Eltern beschw­eren sich, dass ihre Kinder die Fam­i­lie wie ein Hotel benutzen, sie wün­schen sich, dass das Kind mehr Auf­gaben und Pflicht­en übern­immt. Kinder sollen, so Jes­per Juul, ler­nen, das es von Bedeu­tung ist, wenn sie einen Ein­satz in ihrer Fam­i­lienge­mein­schaft leis­ten. Schon kleine Kinder freuen sich, wenn sie einen Beitrag leis­ten dür­fen, der einen konkreten Sinn und Nutzen für die Fam­i­lie hat. Hil­fe aus rein­er Pflicht her­aus (Du bringst jeden Tag den Mülleimer her­aus) wird von Kindern als wenig sinnbrin­gend erlebt. Kinder sollen im Laufe ihres Lebens ler­nen, dass Liebe nicht nur nehmen bedeutet, son­dern auch geben. Wenn Eltern ihre Liebe und Für­sorge aus­drück­en, indem sie alle im Haushalt anfal­l­en­den Auf­gaben für das Kind erledi­gen, so wird es nicht in seine Auf­gaben hine­in­find­en. Wer die Kinder an die Über­nahme von Auf­gaben her­an­führt, muss andere Wege find­en, seine Liebe und Für­sorge auszu­drück­en.